Im Jahr 2006 erschien der Dokumentarfilm Who Killed the Electric Car?, welcher die Argumentation GMs zur Einstellung der Produktion des EV 1 kritisch beleuchtet. Wieso wurde die Produktion eingestellt und wieso wurden alle Fahrzeuge verschrottet? Wer steckt dahinter?
Zur Geschichte:
Um einem kalifornischen Gesetz zu entsprechen, das im Jahr 1990 erlassen wurde und vorsah, dass bis 1998 mindestens zwei Prozent (bis 2003, zehn Prozent) der neu verkauften Autos emmissionsfrei sein sollten, ließ GM einen zweisitzigen, Akku-elektrisch angetriebenen Pkw entwickeln. Zwar begannen alle größeren Automobilhersteller mit der Erprobung von Akku-elektrisch angetriebenen Pkw, der EV 1 war aber das einzige Fahrzeug, welches in Serie gefertigt wurde. Mit 0,195 hatte der EV 1 zudem einen der niedrigsten Strömungswiderstandskoeffizienten, die jemals bei Serienfahrzeugen erreicht wurden.
Insgesamt wurden 1117 EV 1 gebaut; circa 800 wurden an ausgewählte Kunden weitergegeben. Darunter waren auch Prominente wie Tom Hanks oder Mel Gibson. Aktuell besitzt GM noch drei fahrbereite EV1, eines befindet sich derzeit in Deutschland im kleinen Museum Autovision in Altlußheim.
GM schloss Verträge mit den EV1-Kunden, die es dem Unternehmen ermöglichte nach Ablauf von drei Jahren die Fahrzeuge zurückzurufen und zu verschrotten. Die Verschrottung aller gebauten EV1 war angeblich notwendig, da GM die langfristige Sicherheit der Fahrzeuge auf fehlender Ersatzteilproduktion nicht garantieren konnte. Die Serie wurde eingestellt, da die Nachfrage zu gering war und als nicht rentabel erschien.
(Quelle Wikipedia)
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